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Stress, Stress, Stress!

Hallo ihr Lieben!

 

Ich hoffe ihr habt Weihnachten gut überstanden. Vor Weihnachten lag ich mit einem fiesen Virus flach, der sich einfach nicht geschlagen geben wollte. An Heiligabend ging es mir den ersten Tag etwas besser und nun komme ich so langsam wieder richtig auf die Beine. Aktuell schlage ich mich schon wieder mit den deutschen Behörden rum und bin davon reichlich genervt. In meinem letzten Blogeintrag, habe ich euch von meinen Plänen erzählt. Dabei bin ich geblieben und nun bin ich dabei alles umzusetzen. Ich muss zugeben, so schwierig hätte ich mir das im Leben nicht vorgestellt. Ich hab einen Antrag auf Grundsicherung gestellt, um Zuhause ausziehen zu können. Dieser Antrag wurde dann weitergeleitet an das Jobcenter, weil jeder so lange als arbeitsfähig gilt, bis das Gegenteil bewiesen ist. Nun bekam ich eine Rückmeldung vom Jobcenter, dass ich keinen Anspruch auf ALG II habe, weil ich noch unter 25 bin und meine Eltern ausreichend gut verdienen. Zugegeben, meine Eltern verdienen wirklich nicht schlecht, allerdings sind sie total verschuldet. Einen Auszug könnten sie mir nicht einfach so ermöglichen. Insgesamt finde ich diese unter 25 Regelung eine ziemlich Miese Geschichte. Man sollte man meinen, dass man mit Vollendung des 18. Lebensjahres alle Rechte eines Erwachsenen hat. Vorallem wenn man Schwerbehindert ist. Nun muss ich einen Weg finden, nachzuweisen dass ich täglich weniger als 3 Stunden arbeitsfähig bin, denn dann habe ich wieder Anspruch auf Grundsicherung. Bei der Grundsicherung werden auch Belastungen wie Schulden mit einbezogen. Ich muss zugeben, die Situation im Elternhaus wird für mich immer belastender. Ich habe das Gefühl in eine Rolle gedrängt zu werden, die ich nicht mehr spielen kann und will. Die meiste Zeit habe ich nicht das Gefühl als erwachsener Mensch wahrgenommen zu werden. Abgesehen davon wird mir auf Grund meiner Erkrankung auch einfach absolut nichts zugetraut. Diese ganzen Verhaltensweisen, führen dazu dass ich noch unsicherer werde, als ich es durch meine Angststörung eh schon bin. Es tut mir einfach nicht gut, hier zu sein. Ich habe nun erstmal eine kleine Pause, was das Ambulant Betreute Wohnen angeht. Am 02.01 geht es wieder weiter und dann gehe ich mit den Behörden in die nächste Runde. Wünscht mir Glück. Ich melde mich, wenn es etwas neue gibt.

 

Bis dahin wünsche ich euch einen guten Rutsch und ein wunderschönes und gesundes Jahr 2018!

 

Euer Angsthaeschen

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