· 

Wenn es sich richtig anfühlt

Hallo Angsthäschen!

 

In den letzten Tagen ist mal wieder viel passiert, diesmal allerdings nur in meinem Kopf :)

 

Kennt ihr das: Ihr wacht Morgens auf und plötzlich wisst ihr ganz genau, was das Richtige für euch ist? So ging es mir nun im Laufe meiner Erkrankung schon öfter. Als ich an meinem absoluten Tiefpunkt war, hat mich dieses Wissen über Nacht gerettet. Vorher konnte ich nie Hilfe annehmen und dachte alle Menschen wollen mir etwas böses oder mich zu Dingen zwingen, zu denen ich noch nicht bereit bin. Dann wurde dieser entscheidende Schalter umgelegt und ich wusste, dass ich nicht mein ganzes Leben in Angst verbringen möchte. Damit kam dann auch der Wille und ich habe mir Hilfe gesucht. Das war das Beste, was ich in meiner Situation tun konnte. Natürlich waren alle Ängste, die mich davon abgehalten haben, nur Hirngespinste und nichts davon ist eingetreten.

 

Vor ein paar Tagen wurde bei mir nun wieder ein Schalter umgelegt. Wie ich ja bereits in meinem vorherigen Blogeintrag bereits angesprochen habe, läuft es in meiner Beziehung nicht besonders gut. Nun habe ich den festen Entschluss gefasst, mich zu trennen und meinen eigenen Weg zu gehen. Ich habe einfach das Gefühl, dass mir diese Beziehung nicht gut tut und ich bin nicht bereit das Risiko einzugehen und mein ganzes Leben für diesen Menschen aufzugeben. Mir ist bewusster denn je, dass ich es alleine schaffen möchte. Auf eigenen Beinen stehen ist das Ziel. Dazu gehört allerdings auch, sich von seinem elterlichen Nest zu trennen, in dem ich mich mit meinen 22 Jahren noch befinde. Ich denke ich muss zu Hause ausziehen, um meiner Angst die Stirn zu bieten. Heute Nachmittag werde ich mich bei meiner Betreuerin vom Ambulant Betreuten Wohnen informieren, was ich diesbezüglich für Möglichkeiten habe.

 

Natürlich ist das ganz schön viel Veränderungen aufeinmal. Und das wo meine größte Angst doch die vor Veränderungen ist. Doch das Wissen, dass es das richtige ist, gibt mir die Kraft und Motivation um es zu schaffen. Kraft gibt mir auch, dass ich euch, meine Leser, an meiner Seite habe. Ich bin damit nicht alleine. Ich bin euch unglaublich dankbar.

 

Ich werde euch selbstverständlich berichten, wie es nun bei mir weiter geht. Ich bin gespannt, ihr auch?

 

Euer Angsthäschen

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0